1954 lernte Erwin Bowien den jungen Hamburger Uwe Millies – der sich später den Künstlernamen „Amud Uwe Millies“ zulegen sollte auf Sylt kennen. Diese Bekanntschaft sollte das Leben des
jungen Fabrikantensohnes entscheidend prägen. Statt die elterliche Fabrik zu übernehmen, entschloss sich der junge Mann, Maler zu werden. So zog er dann auch
bald zu der mit dem Maler Erwin Bowien befreundeten Familie des Lyrikers Hanns Heinen nach Solingen und wurde Teil der
Künstlerkolonie zum „Schwarzen Haus“.
Die zielbewusste Arbeit mit seinem Lehrer Erwin Bowien begann bereits im selben Jahr. Der junge Künstler hatte das Glück, seinen Lehrer Bowien auf vielen seiner Reisen ins Tessin und durch Deutschland begleiten zu dürfen. Hier setzte Erwin Bowiens Einfluss auf das
Schaffen des jungen Künstlers bewusst formend ein. Sein ständiges Drängen, in der Natur zu arbeiten und furchtlos alle Themen zu bewältigen, hat Amuds
Selbstvertrauen sehr gestärkt.
Nach dem Tode des Lehrers, setzte sich Amud Uwe Millies, zeitlebens für das Vermächtnisses seines Lehrers ein. Er war
Gründungsmitglied des Freundeskreises Erwin Bowien e. V.